Lyrik

 Das weiße Blatt
Spürst du den
Atem der Nacht,
was hat er wohl
mit dir gemacht
Langsam und leise
schleicht es sich an,
was hat er dir
schon angetan
Nun schlägst du es auf,
mit rasendem Herz,
verleumde oder blicke
in dein klagendes Herz
Ein leises Klopfen
eins, zwei, drei,
ein kalter Hauch,
gleich ist es vorbei
Weiß ist das Blatt
leer scheint es zu sein
Schau genau hin,
um mit ihr vereint zu sein
Erkennst du es nicht
Es sieht dich jetzt an,
es hat dich schon
in seinem Bann
Gequält ist die Seele,
die jetzt mit ihr spricht
Hab Mut, sei Schlau,
erschrecke dich nicht
Schreie, ein Klagen
weit entfernt,
ist alles was dein
Ohr wahrnehmen kann
Erkennst du sie jetzt,
wer sie einst war
Golden ist ihr
wallendes Haar
Blasse Haut,
ein weißes Kleid,
vereinen wird dich erst
die Unendlichkeit